#59 - BRETAGNE 1/2 🇫🇷
Shownotes
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Transkript anzeigen
00:00:00: Karthin.
00:00:01: Raphael Sébastien.
00:00:02: Oh, Sébastien.
00:00:03: Hallo ihr Lieblingscamper.
00:00:04: Bonjour.
00:00:05: Wir nehmen euch heute wieder in eine ganz tolle Region mit und wir sind selber gerade
00:00:16: da gewesen, die Erinnerungen sind ganz frisch und ich möchte euch gerne ein Bild vermitteln,
00:00:19: wie sich das für mich anfühlt, wie wir in die Britannien gereist sind.
00:00:23: Kannst du dich an die Vögel in der Britannien erinnern?
00:00:26: An so viele, ja es gab viele und viele unterschiedliche, dazu weiß ich nicht genau welche, du meinst.
00:00:31: Auf die Frage habe ich gewartet, natürlich es geht um eine bestimmte Vogelart und zwar
00:00:36: eine, die es auch in unterschiedlichen Gattungen gibt dort, Gattungen, ich weiß gar nicht,
00:00:41: sind das verschiedene Gattungen, jedenfalls rede ich von den Cormoranen und einer unserer
00:00:46: Guides auf dem Boot hat erzählt, dass die Cormorane wirklich bis 50 Meter tief torren
00:00:53: können.
00:00:54: Sie überprüft, denn ich war ein wenig skeptisch, 50 Meter sind verdammt viel und wie will
00:00:59: so ein Vogel 50 Meter tief tauchen können, es ist einfach verrückt.
00:01:05: Also gut, ich glaube er hat einen wenig übertrieben, aber er hat auch nur einen wenig übertrieben,
00:01:09: denn ob 30 oder 50 Meter, es ist beides viel.
00:01:13: Tatsächlich können diese Cormorane nachgewiesen, ungefähr 30 Meter tief tauchen, wenn sie es
00:01:19: wirklich wollen und 90 Sekunden die Luft anhalten.
00:01:23: Jetzt wollte ich das Bild vermitteln oder euch da draußen das Bild vermitteln, ungefähr
00:01:27: so sind wir auch in die Britannien gereist, nämlich wie so ein Cormoran, wir haben Anlauf
00:01:31: genommen und sind mit Vollspeed eingetaucht, sehr tief eingetaucht, haben wirklich ein
00:01:37: tolles Gefühl bekommen für diese Regionen und haben die Luft angehalten und sind wieder
00:01:41: hochgekommen und waren total aufgeregt und haben einfach ganz viel im Gepäck, in dem
00:01:45: Fall des Cormorans, der hat wahrscheinlich dann gut geangelt, hat sich wahrscheinlich
00:01:49: immer was aus dem Wasser geholt, aber ich bin einfach immer noch total geflasht von
00:01:53: dieser Zeit und es war einfach sehr, sehr intensiv und wir sind so tief geeingetaucht
00:01:57: in so kurzer Zeit, dass ich happy bin, dass wir auch so schnell aufzeichnen und das so
00:02:01: schnell wiedergeben können, wie es da war, weil wir waren ja schon ein paar Mal da, also
00:02:04: wir können auch aus unseren Erinnerungen erzählen von vor zwei Jahren oder von drei
00:02:08: Jahren, aber besonders hat uns die Periode geprägt, die wir gerade erlebt haben in der Britannien
00:02:13: und die Cormoraner gewesen, die somit wirklich Vollspeed ins Wasser eingetaucht sind und
00:02:19: so ganz tief rein.
00:02:20: Was das ist für eine Metapher.
00:02:22: Das ist ja wirklich, ja, okay, also eigentlich ja, hast du ein sehr schönes Bild, skizziert,
00:02:30: aber ich dachte jetzt zum ersten Moment, du willst eigentlich darauf hinaus, weil ich
00:02:33: ja auch immer so übertreibe, das tue ich ja immer nur, wenn ich von etwas super begeistert
00:02:37: bin und ich dachte, das ist jetzt eine Adaption, dass du sagst so, hey, der Typ hat auch gesagt,
00:02:42: die können 50 Meter tief tauchen, der ist einfach so verliebt in seine Region und so begeistert
00:02:47: von den Meerestieren, den Seevögeln und überhaupt der Flora Fauna, der Steiner in der Meer und
00:02:52: so, dass er halt übertreibt und alle faszinieren will oder so.
00:02:56: Ich weiß nicht was, aber interessant, wir sind die Cormoraner, alles klar, okay.
00:03:02: Was du sagst, stimmt natürlich, wir haben einfach wahnsinnig viele Menschen kennengelernt,
00:03:06: die Bretoninnen sind und diese Region leben dort geboren sind, teilweise weggereist sind,
00:03:14: wiedergekommen sind und einfach tief verwurzelt sind mit der Region und eben Freude daran
00:03:18: hatten, das mit uns zu teilen und uns was davon zu vermitteln, ja.
00:03:22: Und der Cormoran, der 50 Meter tief taucht, ist vielleicht ein bisschen übertrieben,
00:03:26: aber das machen die auch gerne mit den Touristen.
00:03:27: Das hat mir auch einer gesagt, naja, komm, wir sagen den Touristen immer, hier sind 28
00:03:31: Grad im Wasser, dann springen die Reine merken, oh, sind auch nur 14, da haben die auch ein
00:03:34: bisschen Spaß dran.
00:03:35: Der elende Paradies zum Beispiel, das hast du auch gesagt, ja, also Leute, haltet euch fest,
00:03:42: entspannt euch und kommt mit uns auf eine Reise in die Britannien.
00:03:48: Ich sitz gerade auf meinem Fels mit breiten Flügeln und Trocknen, wieder Cormoran wieder
00:03:53: und möchte gleich mal einleiten, okay, keine Sorge, das wird verschwindet wieder.
00:03:58: Mein Gut, stopp, war das nicht, nicht der Cormoran, sondern eigentlich die schwarze
00:04:03: Möwe?
00:04:04: Nein, es waren zwei verschiedene Cormoranen und der eine hat ein sehr fettiges Gefieder
00:04:09: und glaube ich braucht das weniger, weil das Fett einfach wasserabweisend ist und der andere
00:04:14: ist weniger fettig und der muss tatsächlich in der Sonne trocknen und ich glaube, es
00:04:19: war auch der Cormoran.
00:04:20: Okay.
00:04:21: Aber du, also.
00:04:22: Gefährliches Halbwissen höre ich daher aus.
00:04:24: Richtig, also es ist jetzt so, die Orgnithologie ist jetzt nicht so mein Fachgebiet.
00:04:29: Da müsste jetzt Andrea reingretschen von nebenan, unsere Nachbrenn ist nämlich voll drin, die
00:04:34: könnte dir jetzt ganz klar sagen, was da Sache ist.
00:04:38: Die hätte schon vorher ein Vito eingelegt, aber wenn ich eine Vogelfrage habe, dann
00:04:42: schreibe ich Tom, unserem Nachbarn und der wiederum muss eine Frau fragen und dann kriegen
00:04:46: wir eine fachlich korrekte Antwort dazu.
00:04:49: Also, schöne Grüße, ihr dürft da gerne nochmal einselbst zu geben.
00:04:52: Aber jetzt weg von den Vögeln und auf die nordwestlichste französische Halbinsel und
00:04:59: damit in einer absolute Traumregion.
00:05:02: Oh ja.
00:05:03: Also letztlich ist ja diese Halbinsel, die tief in den Atlantik reinreicht, voller Klippen,
00:05:14: Buchten, Heidelandschaften, Steilküsten, kleinen Fischerdörfern, kleinen Hefen, etwas größeren
00:05:24: Häfen und einfach extrem viel Abwechslung, viel Raue, aber auch sehr schöne Natur und
00:05:32: ich muss es jetzt sagen, für mich noch immer die schönsten Strände, die ich bisher gesehen
00:05:39: habe.
00:05:40: Und das ist Wahnsinn, weil wir waren auf Sardinien und eigentlich würde ich sagen, Sardinien
00:05:46: hat mit die schönsten Strände, weil durch den Sand und so wiegt das Wasser sehr, sehr
00:05:51: tchikis, aber dort sind ja alle Strände auch sehr erschlossen und auch, wie sagt man denn,
00:05:56: bewirtschaftet.
00:05:57: Und das hat man in der Britannien nicht, weil, das werden wir auch später noch alles
00:06:01: berichten, die Dünenlandschaften sind ja fast unberührt und du hast wirklich teilweise
00:06:07: riesige Strandabschnitte, die noch so gefühlten Natur belassen sind, die sind einfach so
00:06:13: schön und ihr habt im Besonderen auch im Süden der Britannien, als aber auch vereinzelt kleine
00:06:18: Buchten im Norden der Britannien, die schönsten Strände mit weißem Sand und dementsprechend
00:06:23: auch tchikisem Meer, wenn man da reingeht, das glitzt hat das Wasser.
00:06:27: Es ist unfassbar, aber so viele Perlmutmuscheln, die zu Sand wurden und dann, wenn man ins
00:06:34: Wasser geht, dann wird das so aufgesprudelt, dann kommt das und dann hat man das Gefühl,
00:06:37: das Wasser glitzert.
00:06:38: Ich habe so geweiht, als ich im Meer war, das war so, so schön.
00:06:42: Ja und deswegen muss ich sagen, bisher wirklich mit die schönsten Strände in der Britannien.
00:06:48: Eine Ode an die Strände der Britannien, das muss man erst mal schaffen, weil in der Tat
00:06:52: haben wir viele tolle Strände gesehen und man erwartet es da einfach nicht, weil das
00:06:56: ist einfach eine raue Küste, was man immer so sieht, auf den Bildern sind diese Granitfelsen
00:07:01: in allen möglichen Farben gern, glaube ich, gezeigt, diese rosa Granitfelsen, aber die
00:07:06: Strände allgemein doch sehr unterschätzt und wenn wir mal unsere zweite Herzensregionen
00:07:12: daneben halten, die Normandie, sind das oft auch steinenden Strände, die einen da dann
00:07:16: begrüßen und die können ja auch ganz schön sein, aber die Britannia ist wirklich ganz
00:07:20: fein, also das, was du gesagt hast, das Glitz hat so, das ist aber wirklich richtig feiner
00:07:24: Sand.
00:07:25: Das ist auch schön zum Liegen und hast du Sonnenliegen dort gesehen?
00:07:29: Ich nicht.
00:07:30: Da liegt sich jeder in den Sand, glaube ich.
00:07:32: Ja, es gab schon mal den einen oder anderen Ort, wo es einen Abschnitt gab, wo man sich
00:07:39: hätte was leihen können.
00:07:40: Okay, also ich habe da gar keine Erinnerungen dran, wahrscheinlich habe ich das ausgeklammert,
00:07:44: aber die meisten Strandabschnitte, die wir gesehen haben und auch diese großen Abschnitte,
00:07:49: jetzt angefangen bei San Malo und so weiter, da sieht man eigentlich gar keiner liegen.
00:07:52: So habe ich das zumindest in Erinnerung, dass es einfach gefühlt Kilometer weiter feiner
00:07:57: Sand strand, wo die Menschen sich im feinen Sand ahlen.
00:08:00: Es ist auf jeden Fall nicht so wie in Italien, das muss man sagen.
00:08:04: Also waren ja jetzt auch in Italien damals auf Ischia, ich kann mich erinnern, es gab
00:08:08: nicht einen einzigen Quadratzentimeter, der nicht mit Liege und Schirm schon bepflanzt
00:08:13: war so ungefähr und die Normandie, finde ich, zeichnet sich aus durch diese Klippen und dann
00:08:19: ist da ein Ort und das ist auch schön, wunderschön, aber in der Britannien hast du Weiten, du
00:08:26: hast nicht diese Täler mit einem Ort drin, sondern du hast einfach diese wahnsinnig schöne
00:08:31: Küste, wo du einfach komplett auch drumherum wandern kannst.
00:08:34: Das ist ja das Geniale, das ist in der Normandie ja wieder anders und das ist auch das Besondere.
00:08:38: Du hast weite Blicke, die du hast und alles sehen kannst, wunderschöne Strände, einfach
00:08:45: du kannst ja am Strand entlang spazieren, komplett so gefühlt diesen GA 34 zum Beispiel, kannst
00:08:50: du wandern komplett rum, aber da kommen wir auch noch drauf.
00:08:52: Aber es ist einfach besonders und ich glaube, nein, Entschuldigung, ich weiß, die Britannien
00:08:58: hat natürlich mit über 2000 Kilometern Küste die längste Küste am Meer von Frankreich,
00:09:07: obwohl es so ein kleiner Bereich von Frankreich ist, immer noch trotzdem die größte längste
00:09:12: Küste Frankreich.
00:09:13: Ich will noch mal ganz kurz zurückkommen auf die Farbe des Meeres, du hast vorhin von
00:09:17: diesem Glitzern gesprochen, es gibt dafür einen Namen, ich habe mich gerade versucht
00:09:20: daran zu erinnern und mir hat davon die Lea erzählt, die uns auf den Leuchtturm geführt
00:09:25: hat.
00:09:26: Ach, was ist?
00:09:27: Und es gibt, ich glaube, es war Res, so nennen sie diese Farbe, die entsteht auf dem Meer,
00:09:32: das ist so eine Mischung aus Reflektionen, es ist ein bestimmtes Antlitz, würde ich
00:09:36: sagen, des Meeres und das nennt sich auf Bretonisch Res.
00:09:40: Es gibt viele Mythen und es gibt viele Geschichten und es gibt viele Dinge, die so übermittelt
00:09:43: werden und auch diese Bretonische Sprache, es ist eine ganz eigene Sprache, wir haben
00:09:47: die gar nicht großartig gehört, weil mit uns hat natürlich keiner Bretonisch gesprochen,
00:09:50: sondern nur Französisch oder im Deinem Fall jetzt Englisch oder auch mal Deutsch, aber
00:09:54: Bretonisch ist ganz viel mit der Region verbunden und man hat einfach so bestimmte Dinge aus
00:09:58: der Region geprägt mit Bretonischen Begriffen.
00:10:01: Ja, das nochmal ganz kurz zum Glitzern des Wassers und des Sandes und überhaupt der
00:10:05: Britannien.
00:10:06: Das ist richtig cool.
00:10:09: Da ich ja immer so jemand bin, der ums auch vergleichen zu können, so mit Zahlen um sich
00:10:17: wirft, habe ich auch natürlich für die Britannien wieder diese Zahlen rausgesucht und zwar haben
00:10:22: wir in der Britannien 3,4 Millionen Einwohner, das wäre nicht jetzt schon eine sehr hohe Zahl
00:10:27: für diese kleinere Region Frankreichs und die Bevölkerungsdichte liegt bei 124 Einwohnern
00:10:35: pro Quadratkilometer und da hören wir dann wieder raus, das sind gar nicht so viele,
00:10:41: wie sich im ersten Moment 3,4 Millionen anhört, finde ich.
00:10:44: Also wir haben ja schon die Hausnummern von Deutschland und so weiter gehört und da können
00:10:48: wir das ja gut einordnen, dass das so im Durchschnitt liegt, würde ich jetzt mal meinen.
00:10:53: Ich finde, man merkt es, wenn man wie wir ohne Maut fährt, also über die Landstraßen,
00:10:58: dass die Ortschaften relativ nah beieinander sind, aber die Ortschaften sind eben nicht
00:11:02: hoch bebaut, die Leute haben einstöckige, vielleicht zweistöckige Häuser, aber es
00:11:07: ist jetzt nicht so, dass man irgendwie das Gefühl hat, hier leben aber viele Menschen,
00:11:10: aber die Orte sind relativ nah beieinander, weil ich weiß nicht, wie viele Kreisverkehre
00:11:14: wir hatten, aber ich bleibe das Gefühl, wir sind durch Tausende Kreisverkehre gefahren
00:11:18: und haben dabei auch wahnsinnig viel gesehen von der Landschaft und von den kleinen Ortschaften,
00:11:23: die einfach sehr, sehr einladend sind immer, das habe ich sehr oft schon gesagt im Bezug
00:11:27: auf Frankreich allgemein, aber immer was bereithalten, auch für Camper, es gibt ganz
00:11:31: viel Fähr- und Entsorgungsstellen, es gibt kostenlose Stellplätze, es gibt Campingplätze,
00:11:35: sehr, sehr viele Campingplätze, sehr gut bewirtschaftete Campingplätze und einfach auch mit viel
00:11:40: Liebe angelegt, also ich kenne das, es muss ich jetzt leider sagen aus Deutschland auch
00:11:44: anders, dass die Campingplätze teilweise so ein bisschen ins Alter gekommen sind, umgepflegt
00:11:49: sind, nicht besonders ansprechend sind, naja, du hast halt einen Platz, wo du drauf fahren
00:11:53: kannst, da kannst du dich abstellen, gibt es auch anders, gibt es auch bei uns anders,
00:11:57: aber Frankreich habe ich das Gefühl, hängt die Latte so ein bisschen höher, das heißt,
00:12:00: du musst dir wirklich Mühe geben, ah, ist besser, du kultivierst müssen deinen Garten
00:12:05: und du hast auch ein kulinarisches Angebot und du sorgst dafür, dass deine Hecke schön
00:12:09: ist, weil ansonsten fällst du wirklich hinten ab, also das ist einfach so, die Konkurrenz
00:12:14: schläft nicht in Frankreich und also bezogen auf die Bevölkerungssichte gebe ich dir recht,
00:12:19: ich glaube aber, dass einfach die Ortschaften sehr nah beieinander sind und deswegen verteilt
00:12:23: sich das so ganz gut.
00:12:24: Ja, ich würde sagen, wahrscheinlich ist es in Rennen nochmal anders, weil Rennen als
00:12:29: ich sage mal größte Stadt der Britannien, sie ist ja auch die Hauptstadt dieser Region,
00:12:34: also der Britannien, es ist sicherlich nochmal anders, es ist wahrscheinlich Urbana, aber
00:12:38: wir waren gar nicht in Rennen, also es hat uns auch, ehrlich gesagt, nicht wirklich interessiert,
00:12:42: wenn man die größte Küste Frankreichs hat, dann haben wir uns natürlich an der Küste
00:12:48: entlang gehangelt und das ist auch das, was wir euch jetzt mitgeben.
00:12:51: Wir haben einen wunderschönen Rundtrip gemacht, einmal so angefangen von Samalo, komplett
00:12:56: an der Küste entlang, bis in den Süden wieder zurück, es war einfach traumhaft.
00:13:01: Absolut.
00:13:02: Diesen richtigen Süden der Britannien, den haben wir ja schon vor Jahren mal gemacht,
00:13:08: das heißt den ganz kleinen Zipfel haben wir diesmal ausgelassen, aber es ist natürlich
00:13:11: auch alles in einer Woche sehr, sehr schwer machbar, aber es ist machbar und ich möchte
00:13:16: euch auch an dieser Stelle nochmal sagen, wir werden euch wirklich an die Hand geben,
00:13:21: die Möglichkeit, eine Reise zu machen von, ich sag mal, was man in einer guten Woche machen
00:13:26: kann und wirklich wieder komoran in die Britannien einzutauchen und am Ende zu sagen, wow, ich
00:13:32: habe echt einen Gefühl bekommen und zwar für jede einzelne Facette, für die Natur,
00:13:37: für die Menschen, für die Koordinare, für die Aktivitäten, die man dort unternehmen
00:13:41: kann und das geben wir euch auch mit schriftlich dann und auch jetzt in der zweiten Folge an
00:13:46: die Hand.
00:13:47: Ihr könnt im Prinzip einfach nachreisen und sagen so, okay, ich kann mich zurücklehnen,
00:13:50: dieses Programm übernehme ich jetzt einfach, vielleicht variiere ich das ein bisschen für
00:13:54: mich, aber es gibt die Möglichkeit, das einfach nachzureisen.
00:13:57: Jetzt möchte ich nochmal kurz zurück zur Frage, wie komme ich denn überhaupt dahin?
00:14:00: Wenn du sagst, rennen, rennen wäre beispielsweise einer der Flughäfen, die man anfliegen kann.
00:14:06: Ja, wir hätten uns auch anders gestalten können, wie wir jetzt wahrscheinlich jetzt auch in
00:14:09: Zukunft öfter mal machen werden, dass ich mit dem van vorfahre und du vielleicht mit
00:14:13: Ocean nachfliegst, einfach um diese Reisezeit, die Anreise und Abreisezeit etwas zu verkürzen.
00:14:20: Das kann man machen und in dem Fall würde man dann doch höchstwahrscheinlich eine Falle
00:14:23: der Bretagne, also wer jetzt wirklich aus dem tiefsten Süden Deutschlands kommt, könnte
00:14:27: sich das überlegen, von Stuttgart nach Rennen zu fliegen beispielsweise, so was ist möglich,
00:14:31: aber man kann natürlich auch Zug nehmen und so weiter.
00:14:33: Darauf werden wir jetzt gar nicht so eingehen, weil wir sind ja als Camper unterwegs und
00:14:36: wir wollen euch auch die Destination als Camper so ein bisschen näher bringen, in erster Linie.
00:14:40: Trotzdem, vieles davon lässt sich für jeden Reisenden übersetzen.
00:14:44: Man reist bei Belgien oder die Niederlande an.
00:14:48: Man kann auch beides und das ist natürlich toll, wie immer, wenn man so mit dem Camper
00:14:54: unterwegs ist, lädt es natürlich auch einmal, kurz Pause zu machen oder vielleicht auch
00:14:58: noch so ein halbtages Trip einzubauen und sowohl in den Niederlanden hört da mal unsere
00:15:03: anderen Folgen rein.
00:15:04: Ich glaube, da muss ich jetzt nicht so viel zu erzählen, kann man sehr gut irgendwo mal
00:15:07: Rast machen oder auch mal eine Nacht verbleiben.
00:15:10: Aber auch, und das haben wir diesmal gemacht, zu dritt waren wir in einer Stadt.
00:15:15: Wolltest du was zu Genn sagen?
00:15:16: Ganz kurz und knapp, ich habe auf der Fahrt natürlich geguckt, unsere Strecke und habe
00:15:20: gesehen, okay, wir fahren komplett durch Gendt und auch Antwerpen und ich habe dir gesagt
00:15:25: so einfach mal Spontran von der Seite, sollen wir das in uns nicht als Pause gönnen und
00:15:30: du erst wieder so grummelig, mmh, wir fahren auch gar nicht daher.
00:15:33: Nimmst du doch, guck doch nach und dann hast du Sachen geguckt und ja, ich habe dann Parkplatz
00:15:37: einfach rausgesucht und das hat auch wunderbar funktioniert.
00:15:40: Wir sind so 10 Minuten für die Stunde reingelaufen, es war wirklich eine super Mittagspause, also
00:15:45: wir sind gut gelaufen, wir haben viele Schritte gemacht, aber wir haben dann auch noch eine
00:15:49: richtig schöne belgische Pommes in der Innenstadt gegessen, wir haben alle Sehensbewürdigkeiten
00:15:53: wirklich fußläufig erreichen können, auch mit der kurzen, totale schöne Stadt.
00:15:57: Also es ist so ein bisschen, es ist einfach wirklich, finde ich, so ein Zwischending aus
00:16:02: der Niederlande, man hat auch diese wunderschönen Grachten, dann die tollen Häuser, die aber
00:16:07: auch so ein bisschen geprägt sind, dieses Britische, finde ich, kommt so von der Architektur
00:16:13: her rein, als aber auch das niederländische, also man könnte sagen, das ist wahrscheinlich
00:16:17: das belgische dann einfach, aber es ist für mich so ein Zwischending und das hat mir sehr
00:16:22: gut gefallen.
00:16:23: Es ist eine mittelalter Architektur noch da, wunderschöne gotische Bauten, da war ich
00:16:28: auch sehr überrascht, ganz zauberhaft detailreich verzierte, Fassaden, unglaublich schön, tolle
00:16:34: Kirchen, es gab das Rathaus war auch genial, dann gab es auch noch dieses Schloss, dieses
00:16:40: Castell irgendwas, ich weiß schon gar nicht mehr, wie es heißt, leider, aber also auf
00:16:43: jeden Fall einen riesen Aufruf, wenn ihr dort vorbei fahrt, macht doch ein Halt in Gendt,
00:16:48: gönnt euch eine belgische Pommes.
00:16:50: Ja, dann könnt ihr das auch ein paar Sommachen machen quasi.
00:16:52: Ja, ich bin hundertprozentig bei dir, ich wusste, dass du das schön ausführst und ich
00:16:56: danke dir auch für die Idee, dass wir da einkehren, weil ich fand Gendt außerordentlich schön
00:17:01: und gerade eben für so eine Durchreise perfekt, so drei Stunden eine kleine Stadt besichtigen
00:17:07: und naja, wir hatten einfach wahnsinnig Glück mit dem Wetter und dann ist auch die Britannier
00:17:10: haben wir fast nur bei gutem Wetter erlebt diesmal.
00:17:12: Und das ist das, was ich so bezeichnet finde, wir waren damals schon da in der Britannier
00:17:22: und das war im Hochsommer und da hatten wir schlechtes Wetter, ich habe noch zu dir jetzt
00:17:29: gesagt, boah, wir müssen doch im Herbst da gewesen sein, das Wetter war so viel schlechter,
00:17:33: ich habe immer einen erzählt, ich konnte nicht draußen sitzen, es war viel zu windig, es
00:17:37: war viel zu kalt oder es hat geregnet und jetzt sind wir noch so ein bisschen vor der
00:17:42: Saison gewesen, also mit dem Start vielleicht auch der Saison und das Wetter war super.
00:17:47: Unsere absolute Empfehlung ist auch gerade für die Britannier Fahrt in der Vor- und
00:17:51: in der Nachsaison, also kurz vor oder kurz nach den großen französischen Sommerferien,
00:17:56: wenn ihr die Möglichkeit habt, denn da ist es wirklich klimatisch am besten und am
00:18:00: schönsten, ihr kriegt überall Platz und also wirklich, das ist eine sehr, sehr wichtige
00:18:05: Empfehlung, Fahrt nicht unbedingt, wenn ihr nicht müsst, in der Hauptsaison und ansonsten,
00:18:10: wenn ihr in der Hauptsaison fahrt, dann müsst ihr natürlich gucken, mitreservieren und wo
00:18:13: wollt ihr hinfahren und klappt das so, weil man muss schon sagen, die Franzosen sind wie
00:18:17: die Deutschen ein sehr gerne kämpendes Reisevolk und sie bleiben gerne auch in ihrem Land,
00:18:24: also Achtung.
00:18:25: Jetzt möchte ich aber nochmal ganz kurz zurück, ich habe ja kurz über die Anrunde, die Abreise
00:18:28: gesprochen, ich möchte ein bisschen was darüber erzählen, wie man überhaupt mit dem Camper
00:18:32: durch dieses Land fährt und wie man in der Bretagne ankommt und auch das habe ich schon
00:18:36: kurz erwähnt, wir sind ohne Maut gefahren, die großen Autobahnen sind leider, ich glaube
00:18:41: es ist normal, dass sie mautpflichtig sind, das heißt man verliert so ein bisschen Zeit
00:18:43: an den Mautstellen und man muss einfach dafür bezahlen, wenn man sie benutzt und am Ende
00:18:47: natürlich vielleicht ein bisschen schneller vorankommt und vielleicht auch ein bisschen
00:18:50: flüssiger fährt.
00:18:51: Tatsächlich habe ich aber diesmal mal geguckt, es war bei der Anreise gerade mal eine halbe
00:18:56: Stunde Unterschied und nach halbe Stunde sparen, da habe ich mir gedacht, also dann
00:19:00: können wir jetzt nicht Strecke machen und wirklich alles in einmal durchmachen.
00:19:03: Wenn man sagt, komm ich muss jetzt 14 Stunden fahren, dann macht das natürlich was aus,
00:19:08: ob ich 14 Stunden fahre oder 15 Stunden, aber wenn man es jetzt splitet auf zwei oder drei
00:19:12: Tage, dann muss ich sagen fahre ich immer gerne einfach durch die Landschaft und am
00:19:16: gesehen davon kann man sich natürlich auch die Mautkosten sparen, aber es ist auch viel
00:19:19: schöner so zu fahren und die Ortschaften zu sehen, diese schönen Ortschaften mit den
00:19:23: Schildern, wo vorne schon steht, Wilflorie und wir gucken schon immer eine Blume, zwei
00:19:28: Blumen, vier Blumen oder manchmal fahren wir durch den Ort und sagen so guck dir das
00:19:31: Unkraut an, die kriegen gar keine Blumen, das haben wir in der Britannie fast gar nicht
00:19:34: erlebt, weil hier sind ja alle Gutbewerbpflanz, diese kleinen Orte, das ist das eine, wer
00:19:40: sich doch entscheidet über die Autobahn zu fahren und naja, Maut zu bezahlen, kleiner
00:19:46: Tipp, wir haben so eine Mautbox schon seit Jahren im Auto, damit fährt man eigentlich
00:19:51: einfach nur durch, man fährt also langsam an die Schranke ran, gibt es ein kleines
00:19:55: autonomisches Geräuschen, dann kann man an sich ohne zu halten durchfahren und es wird
00:19:59: total bequem abgebucht, also man muss nicht an dem Automaten irgendwie noch eine Karte
00:20:03: reinschieben und seinen Ticket ziehen und vielleicht noch warten, weil zehn Leute voreimler
00:20:07: stehen, das ist alles kein Drama, ich sag mal ganz ehrlich, wir reisen ja und wir fahren
00:20:11: im besten Fall auch in Urlaub, also dann kann man auch mal eine Sekunde warten an so einer
00:20:15: Mautstelle, aber es gibt Leute, die sind da nervös und die wollen schneller durch und
00:20:19: für die kann ich nur sagen, Mautbox, wir benutzen Bip & Go, wir werden nicht bezahlt, keine Werbung
00:20:25: oder so, sondern einfach nur eine Option, ich glaube es gibt noch ein paar andere, aber
00:20:28: die funktioniert gut, wir benutzen die und das kann man durchaus machen, wird dann abgebucht
00:20:32: vom Konto.
00:20:33: Was auch nicht unwichtig ist, ist diese Crit Air Plakette, das ist was ähnliches wie wir,
00:20:38: die Umweltplakette haben, haben die Franzosen, die Crit Air Plakette, die man braucht, wenn
00:20:43: man in Ballungsgebiete reinfährt und das ist ja auch wieder ähnlich wie bei uns, ich
00:20:46: glaube die Umweltplakette ist ja auch so, wenn ich jetzt eine Ziel eingebe bei Google, dann
00:20:50: sagt es ja auch immer so, Achtung, sie fahren durch eine Umweltzone und das ist eben in
00:20:54: Frankreich auch so, wenn ich jetzt in Ballungsräume reinfahre, brauche ich diese Plakette und
00:20:58: die wird auch mitunter elektronisch ausgewertet, also es gibt Stellen in Frankreich, da erfasst
00:21:04: die Kamera, ob man diese Plakette hat oder nicht und wenn man sie nicht hat, denkt man
00:21:08: vielleicht so, ach sehr super, ist jetzt nicht einer auf die Straße gesprungen, hat gesagt
00:21:11: hier raus und so zahlhundert Euro, nein, das kriegst du ganz bequem nach Hause geschickt
00:21:15: dann die Strafe und deswegen so eine Crit Air Plakette kostet fünf Euro rund, kann man
00:21:21: ganz schnell online beantragen, ich glaube man muss seinen Fahrzeug scheinen, einmal
00:21:26: scannen und hinschicken und dann hat man die und klebte sich vorne auf die Scheibe und
00:21:29: dann kann man ruhig durch Frankreich fahren.
00:21:31: Was die Mautstellen betrifft, fällt mir noch ein 3,5 Tonnen, ja, also es macht einen Unterschied
00:21:36: wie groß euer Camper ist und wie schwer auch, also da muss man schon schauen, wer jetzt
00:21:42: aufgelastet hat, wird wahrscheinlich schon an der einen oder anderen Stelle in Frankreich
00:21:47: vor der Frage stehen, fahre ich jetzt in den Ort rein oder nicht, weil viele Orte so
00:21:51: gekennzeichnet sind, ihr dürft dann nicht über 3,5 Tonnen rein, da gibt es eben Einschränkungen
00:21:55: und das ist für mich auch als Halbfahrtshose ein ganz klares Argument dafür zu sagen,
00:22:00: vielleicht doch lieber unter 3,5 Tonnen bleiben, nicht auflasten, weil in Frankreich gibt es
00:22:05: schon viele Auflagen für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen und das fängt nur dabei an, dass
00:22:10: man in bestimmte Orte nicht reinfahren darf und das geht dann darüber, dass man Aufkleber
00:22:14: oder so Magnetplaketten braucht für das Fahrzeug, diese tote Winkel, Aufkleber kennst du sicherlich
00:22:20: auch, Ongele Mort, die nennt sich das, die muss man sich dann überall hinkleben und noch
00:22:24: ein paar Sachen mehr, aber das Relevanteste, glaube ich, ist wirklich, dass man einfach
00:22:27: an viele Orte nicht fahren kann, deswegen also, wer über 3,5 Tonnen fährt, wird einfach
00:22:32: eingeschränkt werden in Frankreich und in der Bretagne natürlich auch.
00:22:35: Die Strandparkplätze sind wie an vielen Orten und auch in vielen Ländern teilweise durch
00:22:41: Schranken beschränkt, also dass eben Parkplätze dann nur noch vom PKWs befahren werden dürfen,
00:22:48: ja kennen wir, wir sind einfach viele, wir haben es übertrieben, ich sage wir, denn
00:22:53: auch wir beide oder wir als Familie sind auch schon auf Strandparkplätzen gewesen und
00:22:57: haben da genächtigt.
00:22:58: Wir haben vielleicht kein offenes Feuer gemacht, aber wir haben das auch genutzt.
00:23:01: Problem ist natürlich da eher so die Hauptsaison, wo einfach alle zusammenkommen und wenn dann
00:23:06: so ein paar Platz mit 50 Campern belegt ist, nicht so schön, also wir haben so ein bisschen
00:23:10: den Vibe der Camping App aufgenommen und sagen uns, hey, wir können uns schon mal dahin
00:23:14: stellen, wo es okay ist und wo es kein stört, aber wir nutzen eben auch natürlich die vorhandene
00:23:20: Logistik, tolle Campingplätze, auch malen Stellplatz, aber man muss daraus keine sportliche
00:23:25: Disziplin machen, wenn da mal doch ein Strandparkplatz oder irgendwo ein Parkplatz offen ist und
00:23:30: da steht ganz klar, hier soll nicht übernachtet werden, Leute, macht es nicht.
00:23:34: Es ist eben so sportlich nicht mehr zu sehen und es macht einfach auch viel kaputt, das
00:23:37: ist so meine Meinung.
00:23:38: Ohne das jetzt zu sehr zu werten, ich mein, ich weiß, wir sind auch mal in diesem Modus
00:23:42: gewesen, dass wir jetzt toll fanden, frei zu stehen, das ist was, was auch spannend ist
00:23:47: und so, aber es ist eben heutzutage so ein bisschen anders geworden.
00:23:50: Wir haben jetzt schon ganz viel erzählt, warum wir die Britanie so toll finden und was wir
00:23:57: jetzt alles vorhaben, aber es gibt noch andere, die beteiligt waren an dieser Reise zumindest,
00:24:01: denn wir wurden eingeladen, diese Reise zu unternehmen und auch darüber zu berichten,
00:24:06: weil man mitbekommen hat, auch so ein bisschen, wie wir über die Normandie gesprochen haben
00:24:10: und weil wir da auch schon gesagt haben, dass die Britanie zwingt, ja auch schön ist, die
00:24:16: Nachbarregion und eine Person, die nicht unmaßgeblich an dieser Reise beteiligt war in Zusammenarbeit
00:24:23: mit dem Tourismusverband der Britanie, ist Christine.
00:24:27: Christine hat eine eigene Agentur und arbeitet sehr, sehr eng zusammen mit der Britanie und
00:24:33: Christine habe ich mal befragt, was macht denn eigentlich für dich die Britanie so besonders?
00:24:38: Wollen wir da mal reinhören?
00:24:39: Ja, unbedingt.
00:24:40: Liebe Christine, wir haben ja eine Sache gemeinsam, wir lieben den Norden und wir lieben
00:24:46: die Atlantik, Küste, Frankreichs und insbesondere die Britanie und du hast eine eigene Agentur,
00:24:51: die heißt La Gentour, sehr schöner Name im Übrigen und du hast uns auch bei der Planung
00:24:56: der Reise sehr stark unterstützt und erst mal dafür vielen Dank, also ohne euch wären
00:25:00: wir gar nicht so weit eingetaucht und hätten gar nicht so diesen Spirit noch mal mitbekommen,
00:25:04: der auch bei den ersten Reisen, wir haben zwar die Britanie total gemocht, aber so ein bisschen
00:25:08: ist der Spirit an uns vorbei geflogen und den konnten wir jetzt auf unserer jetzigen Reise
00:25:12: wirklich sehr, sehr gut einfangen, also da habt ihr einen sehr, sehr großen Anteil als
00:25:16: Agentur dran gehabt in dieser Vorplanung und in den Vorschlägen, die ihr für uns gemacht
00:25:20: habt auf der Reise.
00:25:22: Jetzt habe ich dich ja kennengelernt, ich weiß, wie sehr du für diese Region brennst,
00:25:26: wie sehr dein Herz schneller schlägt, wenn es um die Britanie geht, um wieder eine Augenanfang
00:25:30: zu glänzen, weil ich habe dich dabei auch angesehen, als du den Vortrag gehalten hast
00:25:34: und deswegen ganz persönliche Frage an dich, was macht die Britanie für dich so besonders
00:25:39: im Vergleich zu anderen Regionen in Frankreich?
00:25:42: Das ist eine schwierige Frage, weil die Antwort darauf so vielseitig ist, eigentlich genauso
00:25:47: vielseitig wie die Britanie selber und das ist auch schon ein bisschen der Punkt, also
00:25:50: das Einlitz, was du gesagt hast, so dieses Spirit der Britanie, der ist auf jeden Fall
00:25:54: da, weil man merkt einfach vor Ort total, wie sehr die Leute ihre eigene Region einfach
00:25:58: abfeiern und lieben und aber auch richtig Lust haben, einfach ihre Britanie mit anderen
00:26:03: Teilen zu zeigen, was die Britanie so besonders macht, ob sie die Algen sind oder die Leuchttürme
00:26:08: oder generell alles Maritime, was mit der Britanie verbunden ist, das Innovative, das
00:26:12: Kreative, also die Britanie ist schon immer noch mal so ein Ticken anders einfach als
00:26:17: der Rest von Frankreich, hängt auch mit der kältischen Geschichte zusammen, hängt
00:26:20: halt eben mit der Halbinsellage so zwischen Ermeerkanal und Atlantik zusammen, ist einfach
00:26:24: immer so ein bisschen anders als der Rest von Frankreich, also merkt man ja auch gastronomisch
00:26:29: mit den Ziedern, mit dem Krepp und nicht so viel Wein und Käse, die Britonen machen
00:26:32: ja auch gar nicht so viel Käse, die machen ja alles so gesalschner Butter, das schon
00:26:36: auch eine Besonderheit ist, aber auf jeden Fall dieses Spirit und das andere ist halt
00:26:39: eben die Vielfalt, man kann zwei Wochen lang easy mit dem Wänen unterwegs sein und sieht
00:26:44: einfach hinter jeder Kurve eine komplett andere Landschaft, man hat diese schroffen,
00:26:48: steilen Felsklicken im Westen, was so das Bild ist, was viele mit der Britanie verbinden,
00:26:53: man hat aber auch scheinbar unendlich weite Sandstrende im Süden, man hat rosa granit
00:26:57: im Norden, die Buch des Mosa Michel, wo ihr ja auch unterwegs wart, also einfach komplett
00:27:01: extra schieden und je nach dem wann man da ist, ändern sich dann diese Landschaften
00:27:05: nochmal, weil bin ich bei Ebbe da, zum Beispiel in deinem Buch des Mosa Michel, die Britanie
00:27:09: nimmt ja auch ihre Gezeiten sehr, sehr ernst, wenn wir in der Buch des Mosa Michel den höchsten
00:27:13: Tidenhub in ganz Europa, wenn ich da bei Ebbe bin, sehe ich hier kein Wasser, sondern Außlandparks
00:27:18: bis zum Horizont, bin ich da bei Flut, spritzt das Wasser bis über die Keimauer rüber und
00:27:22: natürlich das Licht durch die Halbinsellage, durch die Winde, durch die Gezeiten, ändert
00:27:26: sich ja auch das Licht permanent mit dem Spiel aus Sonne und Wolken am Himmel und das ändert
00:27:30: ja auch noch mal die Ampions, also man kann eigentlich jedes Jahr zu jeder Jahreszeit
00:27:34: in die Britanie fahren und entdeckt immer wieder ein Gefühl, eine komplett andere Region
00:27:39: mit Breton zusammen, die ihre Regionen auch mit Leidenschaft gerne teilen.
00:27:43: Ich finde ja, man könnte da auch hinziehen, also das ist eine Region, die bläht zum Verweilen,
00:27:47: nicht nur zum Verweilen, sondern auch zum Leben ein, ganz, ganz toll und sind die Bretonen
00:27:50: natürlich unter sich auch ganz happy und man merkt einfach, dass viele, die dort mit
00:27:54: der Region so verbunden und verwurzelt sind, gerne wieder zurückkommen und das spricht
00:27:58: auch für dieses schöne Stück Natur auf der Welt, also wir teilen diese Leidenschaft und
00:28:03: ich freue mich schon auf den nächsten Sidra, den wir mal zusammen trinken können und
00:28:07: wo wir dann zusammen anstoßen können auf diese Region.
00:28:09: Vielen Dank erstmal für deine Einschätzung.
00:28:10: Ja, sehr gerne.
00:28:11: Das ist Christine's Meinung zur Britanie und sie war so ein bisschen aufgeregt und meinte
00:28:15: so, oh, ich könnte so viel erzählen, wie viel Zeit habe ich denn nicht mehr zu Christine,
00:28:19: fünf Minuten.
00:28:20: Und ich weiß, die kann so noch tiefe Einräume tauchen.
00:28:24: Christine ist der Cormoran 2.0, sage ich dir, wenn die erst mal anfängt, dann geht die
00:28:29: 150 Meter tief und das ist so abgefahren, was die alles weiß über diese Region, das macht
00:28:34: total Spaß, ihr zuzuhören.
00:28:35: Ich habe sie ja gehört, wie sie den Vortrag gehalten hat auf einer der letzten Messen,
00:28:38: auf der ich war.
00:28:39: Das ist schon beeindruckend und Christine hat uns auch den Tipp gegeben, dass wir ein bisschen
00:28:42: auf Kleidung achten sollten.
00:28:44: Auf jeden Fall sagte sie immer ganz viele Schichten, Zwiebelprinzip, so, also ich bin
00:28:49: ja sowieso mal gerne mit Windbreakern unterwegs, weißt du ja selber, das heißt, ich habe die
00:28:53: im Gepäck und wir wissen auch aus der Britannien eigene Erfahrung, hast du ja vorhin schon
00:28:58: gesagt, wir hatten nicht ganz so viel Glück mit dem, wer da das letzte Mal zuviel da
00:29:02: waren.
00:29:03: Das heißt, ja, so Regenkleidung macht auch Sinn und es macht auch Sinn, manchmal zu
00:29:06: sagen, nee, wir lassen unsere Stühle nicht über Nacht draußen, weil es könnte sein,
00:29:10: dass es nachts viel mal regnet kurz, also das haben wir schon berücksichtigt.
00:29:13: Genau, aber letztlich klar, man muss für Wind und Regen auf jeden Fall irgendwie was dabei
00:29:20: haben, gleichzeitig aber auch, hey, du bist am Meer, du gehst schwimm auf jeden Fall,
00:29:24: weil du kannst eben auch den wunderschönen Tag haben in 29 Grad und Sonne satt, aber
00:29:29: hey, wir sind am Atlantik.
00:29:31: Ganz selbstverständlich herrschen dort Winde und auch über die Zeiten werden wir ja auch
00:29:40: sicherlich noch reden.
00:29:41: Das macht natürlich was und ich meine, klar, wir reden darüber, dass wir recht mildes
00:29:47: und ozeanisches Klima dort haben, weil ja, der Einfluss von dem Golfstrohung kommt.
00:29:53: Nichtsdestotrotz kann es eben sehr schnell umschlagen, das ist aber an der Küste ja,
00:29:59: das kennen wir ja von überall her, dass das dort eben aufgrund von den Winden viel,
00:30:03: viel schneller umschlägt und wir hatten jetzt auch trotz, dass wir so wunderschöne Wette
00:30:07: hatten, total mildes Klima, es war total schön, dann hat es vielleicht mal fünf Minuten
00:30:13: getröpfelt.
00:30:14: Man braucht auch schon mal fünf Minuten richtig aus allem geschüttet und danach war es wieder
00:30:17: total schön.
00:30:18: Und das ist das ja, seid auf alles gefasst, habt ne Regenjacke dabei und oder nen Windbreaker
00:30:23: noch zusätzlich und dann ist das fein.
00:30:25: Also man braucht da wirklich nicht jetzt irgendwie sich vorstellen, man muss da durch den Regen
00:30:29: tagelang wandern oder so, dass das völlig blitzend.
00:30:32: Und durch dieses gemäßigte Klima könnt ihr euch auch sicher sein, dass selbst die Winter
00:30:37: niemals so hart sind, das ist das Spannende, du hast da super selten Frost und Schnee,
00:30:42: du hast da einfach fast gar nicht, dafür hast du aber auch super milde Sommer, ich
00:30:46: mein jetzt hatten wir ja schon im Juni richtig warme Tage, aber eigentlich ist es da ja
00:30:52: immer sehr mild, deswegen sagen ja auch ganz viele, im Sommer ans Mittelmeer, aber ja,
00:30:59: am besten ist es immer noch in der Vor- und Nachsaison, aber so viel zum Klima noch.
00:31:04: Und immer diesen total angenehmen Wind, der ja auch meistens vorherrscht, wenn man jetzt
00:31:09: mal durch die Stadt läuft, merkt man schon die 30 Grad, aber an der Küste mit so ein
00:31:13: bisschen kleiner Windbühe, kann man das schon machen.
00:31:15: Ja absolut, also wandern, herrlich.
00:31:18: Es ist ja so, dass sich das Gerücht wackerhält, dass die Franzosen sich gar keine Mühe geben
00:31:27: in anderen Sprachen zu sprechen.
00:31:29: Ja, die Franzosen lieben ihre eigene Sprache, wenn sie Englisch sprechen, dann haben sie
00:31:33: immer noch nen schönen französischen Akzent, aber wir haben es diesmal ganz insbesondere
00:31:37: auf den Campingplätzen erlebt, dass wir perfekt im Französisch empfangen wurden, weil ich
00:31:43: ja selber auch Französisch spreche, aber links und rechts und vor uns und hinter uns
00:31:47: hat man teilweise die Besucher auf Deutsch angesprochen und ich dachte so hoch, was
00:31:52: denn hier los, ein perfektes Deutsch gesprochen, da reden wir aber jetzt schon von Campingplätzen,
00:31:58: also ich habe ja mit einigen auch gesprochen und bin ein bisschen tiefer reingegangen und
00:32:01: habe gefragt, wie ist denn das hier, wie ist die Konstellation, wer kommt am meisten
00:32:05: auf den Campingplatz und ganz oft hieß es, es sind mindestens so viele Deutsche wie
00:32:09: Franzosen und gerade die Deutschen kommen auch gerne eben außerhalb der Hauptsaison
00:32:13: und deswegen haben wir uns auch auf den deutschen Tourismus ein bisschen angestellt, das heißt
00:32:18: jetzt nicht, dass sie da Schweinshaxe verkaufen, sondern dass sie tatsächlich sprachlich
00:32:22: wirklich sehr versiert sind, meistens wirst du an der Rezeption empfangen und die Französin
00:32:26: oder der Franzose, der dort steht, spricht auch Deutsch und Englisch, also so wie sich
00:32:32: das eigentlich in so einem Bereich auch wirklich gut anfühlt, wenn man irgendwo hinkommt,
00:32:36: dass man merkt, man muss nicht mit Händen und Füßen reden, sondern die sind sehr versiert
00:32:39: sprachlich, ja und auch sonst, also die Aktivitäten, die wir unternommen haben, ich finde, alle
00:32:45: haben Englisch gesprochen, sobald sie gemerkt haben, dass ich der Franzose bin, du aber
00:32:49: die Deutsche bist, die vielleicht auch französisch versteht, aber jetzt sich besser ausdrücken
00:32:53: kann auf Englisch beispielsweise, so ein bisschen internationaler, dann haben sie sofort auch
00:32:57: umgeschwenkt auf Englisch, ich finde unsere Erfahrungen sind da wirklich sehr, sehr positiv
00:33:01: und ich höre immer wieder, aber die Franzosen mit der Sprache und so, nein, ich möchte
00:33:05: damit aufräumen, ich möchte sagen, die meisten nicht und gerade die, die in der Touristik
00:33:10: arbeiten, sind mittlerweile sehr, sehr gut auch im Englisch sprechen, okay, Deutsch ist
00:33:15: echt eine schwere Sprache für eigentlich alle da draußen zu lernen, daher möchte ich
00:33:20: mal vernachlässigen, Deutsch ist jetzt auch nicht so die internationalste Sprache, daher
00:33:24: finde ich das total nachvollziehbar, dass jetzt nicht jeder Deutsch spricht, aber mit
00:33:27: Englisch kommt man super gut zurecht und das wollte ich noch zu der Sprache sagen, möchtest
00:33:31: du noch was ergänzen?
00:33:32: Nein, danke.
00:33:33: Hast du ein bisschen was Bretonisches gelernt auf der Reise?
00:33:36: Nein, auf der Reise nicht wirklich, wir haben weder das Bretonische gehört, noch groß
00:33:42: gesehen. Ich weiß.
00:33:45: aber wir haben uns gefragt, wie diese Flagge zustande kommt, wie die Flagge aussieht, warum sie so
00:33:50: aussieht, wie sie aussieht und das haben wir halt kurz während unserer Reise dort auch
00:33:54: gegoogelt. Man muss schon sagen, der Nationalstolz ist in der Britanie eben auch da und die Flagge
00:33:59: ist überall gehisst, meistens mit der französischen Gemeinsam. Aber man merkt schon, die Britonen haben
00:34:05: ihre eigene Flagge und die tragen sie auch mit Völm Stolz und das wird ja daher, dass die Britanie
00:34:11: historisch gesehen eigenständiges Herzogtum war und erst später in Frankreich eingegliedert wurde
00:34:17: und ich glaube, dass die Britonen auch so ihre Identität so ein bisschen als unabhängig empfinden
00:34:23: so. Also die britonische Flagge setzt sich so aus neuen Schwarzen und weißen horizontalen Streifen
00:34:30: gleicher Breite auseinander oder zusammen. Hinzu kommen oben links eine weiße mit Hermelin
00:34:37: besetzte Vierung und diese Hermelin, was Jan hat gesagt, das sind tanzende Frauen. Sieht aus wie
00:34:45: tanzende Frauen und beim zweiten Blick sagt er sie, ne Mama, das sind Leuchttürme und das fand
00:34:51: ich total passend, weil darauf kommen wir ja später auch noch zu. Aber warum ich jetzt auf das
00:34:54: britonische noch mal eingehen wollte ist, als wir das damals gegoogelt haben, kam der Name dieser
00:35:00: britonischen Flagge und das ist Gwen Hadou oder verspricht man es französisch aus? Gwen Hadou,
00:35:07: das heißt eigentlich nur weiß und schwarz. Gwen Hadou, das ist das einzige, was mir während
00:35:13: wir da waren begegnet ist, weil ich es nachgelesen habe, weil es mich interessiert hatte. Ich werde
00:35:18: da jetzt gleich in unserem Quiz, was wir zum Schluss dieser Folge noch machen, vielleicht noch das
00:35:22: ein oder andere in Erinnerung rufen, weil es gab bestimmt noch ein paar mehr Sachen, die dir ins
00:35:27: Auge gefallen sind, wo du vielleicht gedacht hast, nee, nee, nee, nee, nee, nee, nee, nee, nee, nee,
00:35:31: das machen wir gleich mit. Ich bin neugierig. Wir steigen ja auch gleich ins Quiz ein. Du kannst
00:35:37: mich gleich wieder schön auflaufen lassen und ich hoffe, ich krieg dich auch an der einen und
00:35:41: anderen Stelle eins hast du schon vorweggenommen in unserem Vorgespräch verflickst. Ich muss nur noch eine neue Frage.
00:35:46: Echt? Voll gut. Wir sprechen ja in dieser Folge doch recht allgemein über die Britanie und wollen
00:35:55: sie euch schon mal so ein bisschen schmackhaft machen, bevor wir wirklich ins Konkrete gehen in
00:35:59: der nächsten Folge. Ich finde, an der Stelle darf die Erwähnung von Flora und Fauna nicht fehlen,
00:36:03: also es wird wirklich sehr, sehr viel Acht gegeben auf die Natur mit seinen Bewohnern, also den Tieren
00:36:10: und der Vegetation, sage ich mal, sowohl an Land als auch im Wasser. Die Fischerei wird reguliert, es
00:36:16: wird reguliert, welche Inseln angefahren werden dürfen, wird genau geschaut, welche Vögel brüten,
00:36:22: an welchem Ort und zu welcher Zeit darf man dann dahin oder darf der Motor laufen oder nicht. Das ist
00:36:27: total interessant und ich finde an dieser Stelle, muss ich noch mal sagen, ein großes Hoch auf die
00:36:32: Region und auf die, ja, die Organe der Regierung, die eben sagen, okay, wir müssen das regulieren,
00:36:38: wir müssen vorsichtig sein und wir wollen achtsam mit unserer Region, mit unserer Destination umgehen,
00:36:43: denn das fällt doch sehr stark auf. Wir haben ja vieles bereist und auch diejenigen, die uns diese
00:36:49: Reisen und Touren ermöglicht haben, sind sehr gewissenhaft mit diesem Bereisen umgegangen und
00:36:54: das war uns auch wichtig, denn wir wollen ja auch nicht irgendwo hinfahren und sagen, ja, nach uns
00:36:59: die Sinnflut, wir wollen ja auch eigentlich keine Spuren hinterlassen oder so wenig Spuren wie möglich.
00:37:03: Und das fand ich schon bezeichnet, dass einfach dort ein großes Bewusstsein vorhanden ist für die
00:37:09: eigene Heimatsohn, wenn ja von Patronen. Ja, total. Du schlägst grad die Brücke zu unserem Anfang der
00:37:16: Folge, ja, du hast die Leute ja mit diesem Komorand da irgendwie in diese Reise gezogen. Und ich dachte
00:37:22: ja, du willst darauf hinaus, dass die Bretonen, die uns ihre Region gezeigt haben, leidenschaftlich
00:37:27: für ihre Heimat sind. Und das fand ich nämlich so grandios schön, dass das nativ in ihnen wohnt,
00:37:35: die Natur zu nutzen, aber gleichzeitig zu schützen. Und das fand ich wahnsinnig schön, weil also ich
00:37:42: hatte kein schlechtes Gefühl, mit, ich sag mal, einem motorisierten Boot dort durchzufahren. Obwohl
00:37:47: ich ja, also da bin ich halt doch manchmal so ein bisschen, dass ich mir darüber Gedanken mache,
00:37:50: ah, ist das jetzt richtig? Ist das überhaupt okay? Aber es hat mir wieder ein gutes Gefühl gegeben,
00:37:55: weil ich gemerkt habe, okay, die Leute hier sind so verliebt in ihrer Natur, in die Vögel, in die
00:38:02: Algen, in das Seegrass. Ich weiß nicht, alles was das diese wunderschöne Region hergibt. Und das
00:38:08: hat man einfach gespürt, gemerkt, die konnten alles darüber erzählen. Und das mit einer
00:38:13: ja, Begeisterungsfähigkeit, aber eher leidenschaftlichen Verliebtheit fast. Wir haben
00:38:20: ja durch Zufall auch mal eine Robbe getroffen. Da war sofort so, der hat uns kurz eine Minute
00:38:24: gucken lassen und dann ist er aber weiter. Weil ich gesagt habe, nee, wird jetzt auch keine Lust,
00:38:28: dann lassen wir sie so. Ich fand es so schön, das zu erleben und zu genießen und zu lernen eben auch
00:38:36: von den Bretonen. Das war einfach wirklich richtig besonders für diese Region. Und wenn man sich
00:38:42: dann auch vorstellt, wie viel Küstenlandschaft man da eben hat, hat man eben auch viele Menschen,
00:38:46: die auf dem Meer arbeiten, mit dem Meer arbeiten, mit dem Tieren arbeiten, im Tourismus arbeiten und
00:38:52: so weiter, aber irgendwie ja. Es wird nichts ausgebeutet. Also es wird nicht übertrieben. Also man
00:38:57: geht wirklich verantwortungsvoll und gewissenhaft mit seiner Umgebung um, wie ich finde. Also das
00:39:02: haben wir in allen Bereichen mitbekommen, ob das die Algenfischer waren oder ob das Gedühnen waren
00:39:07: oder der Leuchtturm, die Schifffahrt und so weiter und so weiter. Ja, da habe ich einfach jetzt
00:39:13: gerade mal nicht die richtigen Worte gefunden. Sehr gut, vielen Dank. Aber ja, genau so.
00:39:17: Jetzt haben wir so ein bisschen über die Region gesprochen, das Naturschutzgebiet und Flora und
00:39:24: Fauna. Kannst du ein bisschen was erzählen zu den einzelnen Küstenabschnitten? Wir sprechen ja,
00:39:31: wenn wir jetzt in unserem Podcast folgen, immer über eine spezielle Region sprechen. Das haben
00:39:36: wir auch in der Normandie gemacht. Dann holen wir euch ja gerne immer ab. In Frankreich wird
00:39:41: eine Region immer noch in départements unterteilt und die sind in der Britanie unterteilt in 4
00:39:47: Verwaltungsbezirk und nennen sich Côte d'Amour, Finister, Il et Vilenne und Morbillon. Also diese
00:39:55: vier départements haben wir und natürlich habt ihr entsprechend, weil die Britanie eben so viel
00:40:01: Küste hat auch unterschiedlichste Küstenabschnitte und man muss sagen, jeder einzelne Küstenabschnitt
00:40:07: ist oder steht für etwas ganz Besonderes und der Name ist dann auch Programm. Beispielsweise,
00:40:14: wenn ihr jetzt an der Küste im Norden startet, seid ihr in der Smarakt-Küste. Smarakt-Küste,
00:40:19: warum Smarakt-Küste? Ganz klar, das Meer dort ist Smarakt-Grün-Blau, wie darüber man das nennen
00:40:27: möchte. Es ist einfach wahnsinnig schön und dort habt ihr auch noch, weil es ist ja auch wirklich
00:40:32: angrenzend noch an die Normandie, die Steilküsten teilweise und gleichzeitig aber auch wieder diese
00:40:37: wunderschönen Buchten und auch längeren Sandstrände. Also Smarakt-Küste ist auch wirklich
00:40:43: super schön und abwechslungsreich mit tollen, sehr alten, wunderschönen Städten. Also auch ein
00:40:49: riesen Ausruf für die Smarakt-Küste. Daran angrenzend haben wir die Rosa-Granit-Küste und hier haben
00:40:56: wir diesen ganz besonderen Stein. Baby, du hattest das vorhin schon angesprochen, wo es diesen
00:41:02: rosernen Granit-Stein gibt und da wird natürlich auch dann viel im Tourismusbereich mitgemacht,
00:41:08: aber das ist wirklich auch für diese Region einfach wunderschön, wenn man dieses Farbenspiel
00:41:13: sieht, mit dem Meer und dem Rosa-Granit ist schon besonders. Weißt du, wer da sein Haus hat?
00:41:19: Der Kriminalpolizist, die Pong. Oh Mann, nicht der, jemand, den wir wirklich persönlich kennen und
00:41:28: der auch existiert. Was, okay? Jill aus der Kita. Wir sind ja auf einer deutsch-französischen Kita,
00:41:33: wer das noch nicht weiß. Ach, du gehst zu Kita, ja, schön. Genau. Und wir sind die Eltern von
00:41:37: Ostern, die uns Ostern geht es auf die deutsch-französische Kita und eine Mama dort hat ein Haus
00:41:42: genau an dieser Küste und sie sagt, sie war in der Britannien und so, ich hab dann ein Haus. Was
00:41:47: denn, wo denn? Sagt sie genau da. Schön, bestimmt. Bestimmt. Mein Typ, wir gönnst dir, wenn du das
00:41:54: hörst, alles gut. Liebe geht raus und das nächste Mal dafür bestimmt auch eine Woche da verbringen.
00:41:59: Ich bin jetzt vielleicht nicht so lustig, aber... Was? Warum nicht? Ich glaube, ja. Ja, angrenzen dazu
00:42:07: gibt es die Abergüste und das ist spannend, weil wir waren ja auch auf einem Campingplatz dazu
00:42:12: dann in der nächsten Folge noch mehr. Der hieß auch so, weil der eben genau in dieser Region
00:42:16: liegt. Da gibt es auch wahnsinnig schöne kleine Buchten und einfach ein ganz, ganz tollen Strandabschnitt.
00:42:22: Ja, also die Abergüste. Die reicht bis zum Ende der Welt. Schon an die Römer haben damals gesagt,
00:42:32: es ist das Ende der Welt hier. Deswegen nennt man das ja auch dieses Departement Finis Terre. Das
00:42:38: kommt von Finis Terre, Terra und heißt halt Ende der Welt. Und dort in Le Conquet, in dem Hafen
00:42:45: waren wir auch Baby, das ist so ein bisschen mit der westlichste Zipfel Frankreichs, also der
00:42:50: Britanie ja auch. Etwas südlicher gelegen ist dann San Mathieu. Die beiden Punkte sind so mit,
00:42:55: immer genannt, als westlicher Punkt, westlicher Zipfel, Infinistère und das nennt sich das Ende
00:43:01: der Welt. Ich finde es ganz schön, weil die Britonen sagen, und jetzt pass auf, Pen Arbet. Es heißt
00:43:08: Haupt der Welt. Und so viel könnte man jetzt ja dann benennen als eigentlich so der Anfangspunkt.
00:43:15: Also für die Britonen ist das der Anfangspunkt der Welt, weil die Britanie ist halt deren Ding.
00:43:22: So, das ist der Anfang und nicht das Ende der Welt. Das ist auch eine schöne Geschichte.
00:43:27: Ich muss sagen, das gefällt mir vom Storytelling auch sehr gut. Ihr könnt an den Anfang der
00:43:31: Welt reisen oder auch ans Ende der Welt, so wie ihr das gerne wollt. Ihr wollt Aufgang oder
00:43:36: Untergang. Ihr kriegt beides in der Britanie. Das geht also sehr, sehr gut. Also wir haben den
00:43:41: Rundtrip gemacht. Aber ja, ihr könnt auf jeden Fall einen Stop am Ende der Welt machen. Das ist
00:43:46: auch spannend. Wenn ihr dann weiterreist, kommt ihr in den Süden und da seid ihr an der Küste Cornuay.
00:43:52: Weiter geht es dann mit dem Golf von Morbillon. Und ich sagte ja schon anfangs, ich fand den Süden
00:43:59: der Britanie ganz, ganz besonders. Ich fand, wir haben dort sehr mystische Orte kennengelernt,
00:44:06: aber eben auch diese wahnsinnig großartigen Dünenlandschaft mit anschließenden langen
00:44:12: Sandstränden, die mich so abgeholt haben und so verzaubert haben. Ja, also auch für diese
00:44:18: Küstenregion ein Riesenausruf. Einfach großartig. Ja, also es lohnt sich eigentlich, alle Abschnitte
00:44:27: zu machen. Das ist immer eine Frage der Zeit natürlich. Aber es wird auch sehr abwechslungsreich
00:44:31: und das macht einfach die Britanie aus und es wird definitiv für euch nicht langweilig. Ihr könnt
00:44:37: auch diese Reise einfach so gestalten, wie ihr sie haben wollt. Ihr könnt sie sportlich gestalten,
00:44:41: ihr könnt sie sehen, ihr könnt kulturell einiges erleben, ihr könnt viel auf dem Meer erleben
00:44:45: oder auch einfach nur an den Strand gehen. Es gibt die Möglichkeiten, dass ihr da einfach
00:44:50: wirklich euch eine Reise so gestaltet, dass sie genau das bekommt, was ihr auch wollt auf der
00:44:54: Reise. Also wollt ihr Erholung oder wollt ihr viel erleben, wollt ihr viel mitnehmen, wollt ihr
00:44:58: sportlich euch betätigen, weil auch das kann die Britanie und das ist echt Wahnsinn, was das für
00:45:03: ein vielfältiges Angebot ist. Wie oft haben wir euch abgeraten, die Fahrräder mitzunehmen? In der
00:45:07: Britanie ist das herrlich möglich, weil ihr genau das nicht habt, was ihr manchmal vielleicht in
00:45:12: der Normandie habt, diese steilen Klippen, wo es einfach wahnsinnig schwer wird, mit dem Fahrrad
00:45:16: manchmal zu fahren. Das habt ihr in der Britanie viel weniger. Ihr habt ein wahnsinnig gutes
00:45:20: ausgebautes Netz für Fahrradfahrenden. Sogar Familientrips gibt es da, die ausgeschrieben sind
00:45:26: als rote Familie oder so. Kannst du dich erinnern? Haben wir ganz oft gesehen. Also super spannend,
00:45:33: auch da wieder, nehmt unbedingt eure Fahrräder. Diesmal mit, wir hatten sie nicht dabei. Wir hatten
00:45:38: auch gar nicht so viel Zeit, jetzt noch eine Fahrradtour zu machen, aber wir haben ganz viele
00:45:42: andere tolle Sachen gemacht. Ihr könnt aber natürlich auch surfen, weil wir sind am Atlantik,
00:45:46: da gibt es einige Stellen, wo es wirklich großartig möglich ist, wenn surfen sowieso. Ihr könnt
00:45:51: fahren, Boot fahren, Zapp, alles. Und am Strand gibt es eben auch ... Strandsegeln. Strandsegeln.
00:45:59: Oh ja, das hätten wir auch so gerne gemacht. Das hat jetzt nicht geklappt, aber das haben wir
00:46:03: schon so oft gesehen, auch gerade in der Britanie. Und das ist so, so, so spannend. Unbedingt müssten
00:46:08: wir das nächstes Mal noch machen. Das machen wir auf jeden Fall. Das ist das allererste, was
00:46:11: wir das nächste Mal machen. Wir werden nichts anderes vorher machen. Bevor wir ein Baguette kaufen,
00:46:15: gehen wir Strandsegeln. Definitiv. Okay.
00:46:21: Was ist uns mit das Liebste auf Reisen, wenn nicht einfach der Blick aufs Meer und entspannen?
00:46:27: Essen. Essen. Essen. Ich meine ganz ehrlich, was ist mehr Urlaub, als sich was zu gönnen? Was
00:46:35: Leckeres zu essen, ein schönes Getränk dazu, was auch immer das für jeden bedeutet. Aber es ist
00:46:40: einfach der Luxus, den wir uns immer gönnen, der uns unfassbar wichtig ist.
00:46:46: Dabei wird er uns auch beide vereint. Natürlich, wir sind beide Genussmenschen. Wir mögen einfach
00:46:50: beide wirklich gerne gutes Essen. Und das ist einfach bei uns ein ganz großer Match auch,
00:46:54: dass wir das beide so wertschätzen. Total. Ich muss trotzdem sagen, ich bin ja schon vorgewarnt,
00:47:01: wenn es in die Region Frankreich geht. Ich als Vegetarierin habe es definitiv nicht so leicht.
00:47:08: Und in der Britanie waren wir jetzt auch nicht das erste Mal. Da ist mir wieder bewusst geworden,
00:47:14: dass es wirklich nicht viele Angebote gibt. Aber diesmal hast du was gefunden. Es gab Reisen
00:47:23: nach Frankreich, da warst du wirklich verzweifelt. Und diesmal haben wir, auch wir haben viel gegrillt.
00:47:27: Und du hast für den Grill, komm, lass es uns sagen. Wie heißt das? Happy War. Ich weiß nicht,
00:47:33: wie das aussieht. Ja, ja, ja. Ja, also im Supermarkt, ich habe davon damals schon in der Podcastfolge
00:47:38: gesprochen, gab es diese eine Marke, Happy War, ist eine französische Brand. Und wir haben sie
00:47:45: wiedergefunden, gekauft und wir waren alle begeistert davon. Und das ist ganz, ganz toll gewesen.
00:47:50: Aber auch so muss ich sagen, haben wir jetzt was ganz Neues für uns entdeckt und das sind Algen.
00:47:54: Ich meine, im asiatischen Raum gibt es Algen schon Onmars. Da werden die absolut gerne verzerrt
00:48:01: und jeder ist sie. Ich meine, wir alle kennen Sushi. Da ist es das beste Beispiel, dass man
00:48:05: Algen mit ist. Wir kennen auch mittlerweile natürlich aus der vegetarisch veganen Küche
00:48:09: sowieso Nuri-Alge und so weiter. Das wird überall ran gemacht. Das kennt man. Ich esse auch als
00:48:15: nicht Vegetarier ein Algensalat super gerne, schon immer. Also seit Jahren, wenn ich mal hier beim
00:48:20: Vietnamesen bin oder so, dann bestelle ich mir den ganz auf, weil ich den liebe. Also ich mag das
00:48:23: wirklich gerne. Okay. Ja, aber viele, wenn Sie vielleicht hören, Algenessen klingt erst mal
00:48:29: vielleicht komisch. Wir haben auch von den Brituren selbst gehört, dass es einige Einheimische gibt,
00:48:33: die da noch nicht so offen dem gegenüberstehen, aber viele andere eben schon. Und die Region,
00:48:38: die Britanie, das ist Wahnsinn, wie viel sie in Algen auch in die Zukunft schon rein investieren
00:48:46: und aus Algen machen und mit Algen produzieren und so. Das ist so, so spannend. Und wir haben
00:48:53: natürlich Algen gegessen. Wir haben eine Digestion gehabt und haben dort tatsächlich
00:48:59: verschiedenste Algen gegessen. In der Britanie gibt es ja zehn essbare Algen, die werden unterteilt
00:49:05: in Farben. Man nennt sie dann rote Algen, grüne Algen und braune Algen. Da gibt es eben diese
00:49:10: unterschiedlichen Algen-Sorten und wir durften einige probieren. Es ist abgefahren, spannend. Und
00:49:16: ich persönlich liebe es, ja, wenn die so wie so Mixpickles, so gepickeltes Gemüse einfach
00:49:22: eingelegt sind. So süß, sauer, schön mit Zwiebel, Knoblauchsenfsaade oder so was richtig lecker.
00:49:28: Wir haben es dann einfach auf dem Brot gegessen. Ich fand es großartig, wirklich gut, so gesund und
00:49:34: deswegen auch ein Riesenausruf. Es ist mittlerweile auch wirklich toll, dass die Restaurants das
00:49:38: aufnehmen. Es ist regional. Teilweise gibt es in der Britanie Regionen, wo das mehr so klar ist
00:49:44: und so sauber, dass sie biozertifiziert wurden daher. Das ist auch einfach so genial und was
00:49:50: heutzutage aus Algen alles gemacht wird. Das hat ein so großes Potenzial, nicht nur als Superfood,
00:49:55: sondern auch, es kommt ja in Zahnpasta, in Kosmetik, in Verpackungen und so weiter. Da wird
00:50:01: so viel gemacht in der Medizin. Wahnsinnig hohe Jodvorkommen, also aber auch gesunde Salze,
00:50:07: Mineralien und so weiter. Ich meine, alles, was unter dem Voir-Talassu fällt, ist ja auch Algenkuh.
00:50:14: Deswegen findet ihr in der Britanie auch ganz, ganz viele, ich sag mal so was wie Retreats oder
00:50:19: große Zentren, wo ihr aufgrund von Allgesundheit euch einbuchen könnt und da richtige Algenkuren
00:50:26: bekommt und so weiter. Also es ist so spannend, es wurde dort in der Britanie mit als allererstes
00:50:31: geforscht mit und von Algen. Also es ist einfach wirklich spannend, wenn man sich da mal so ein
00:50:36: bisschen in diese Richtung auch austobt. Wir haben zum Beispiel ein Museum besucht, das werden
00:50:40: wir auch in der nächsten Folge sicherlich nochmal genauer erklären. Aber das ist wirklich spannend,
00:50:44: das Thema und es hat so Potenzial auch zukunftstechnisch. So cool, also Culinaric, hey, die Alge, probiert
00:50:52: sie in der Britanie unbedingt. Es gibt natürlich nicht nur die Algen, allgemein ist natürlich die
00:50:57: französische Küche sehr fleisch- und fischlastig und das ist auch da wieder regional geprägt,
00:51:02: natürlich, man ist am Meer und es gibt ganz viele Meerestiere. Also wir haben natürlich die Miesmuschel,
00:51:07: es gibt es fast in jedem Restaurant einen wunderschönen Topf mit Miesmuscheln und Fried dazu,
00:51:13: das ist so der Klassiker. Aber in dem Restaurant, in dem wir es essen wollten, die haben gesagt,
00:51:17: ne, wir bieten das nicht an, weil es ist gerade nicht die Zeit dafür und das finde ich auch wieder
00:51:21: stark, dass Untermau hat auch wieder, man geht einfach sehr gut mit dieser Thematik um und auch
00:51:27: wenn es heißt, na gut, kommen die meisten würden jetzt einfach mal, ja, geben wir Miesmuscheln
00:51:30: essen, hier Miesmuscheln essen. Ne, wir müssen sie nicht anbieten, wir bieten was an, was wir
00:51:34: jetzt aus dem Meer holen und das fand ich auch wieder absolut schlüssig und irgendwie auch vertretbar
00:51:39: und sogar gut, dass sie es gemacht haben. Du hast es gerade schon gesagt, saisonal und regional
00:51:44: ist echt ein Thema und ja, ich meine gut, wir müssen an dieser Stelle die Krepp und die Gaufre
00:51:49: erwähnen, weil die sind einfach sehr stark mit der Bretagne verbunden. Krepp sind bei uns jetzt
00:51:54: nicht so was Besonderes, deswegen waren wir jetzt nicht jeden Tag Kreppessen, aber wenn andere die
00:52:00: Bretagne besuchen und da denke ich auch wieder an Menschen, die wir kennen, die gesagt haben,
00:52:04: oh, wir sind zur selben Zeit in der Bretagne, wir müssen unbedingt Krepp miteinander essen. Klar,
00:52:07: weil ich meine, die meisten sagen sie schon so, naja, wenn ich in der Bretagne bin, muss ich auch
00:52:11: schon mal in der Bretagne ein Krepp essen. Verstehe ich und gehe auch teilweise mit, Krepp geht halt
00:52:16: immer, das ist schon toll, aber das Besondere an der Bretagne ist die Gallette und nicht die
00:52:20: Gaufre. Gaufre sind die Waffeln und die Gallette ist das Bretonische Pondant zum Krepp in Herzhaft.
00:52:27: Okay, du hast recht. Habe ich Gaufre gesagt, ich meinte natürlich, Gallette, absolut berechtigt.
00:52:32: Man, man, man, was ist mit mir los? Dazu habe ich eine Frage. Okay, du willst mich unbedingt
00:52:38: auflaufen lassen, oder? Lass uns mal hier das Thema Kulinarik erstmal richtig abschließen. Da sind
00:52:43: noch ein paar Sachen. Genau, also wir haben ja schon gesagt, die Miesmuscheln auf jeden Fall,
00:52:47: aber was auch total besonders ist, nicht nur in der Bretagne, aber wir haben eben auch dort die
00:52:52: Benkel gesehen, sind die Austern und im Endeffekt muss man ja sagen, stehe die Bretagne definitiv
00:52:58: für die Austern. Man bekommt sie auch in der Normandie, aber eigentlich ist die Bretagne
00:53:03: prädestiniert. Es gibt eine extra Austernstraße, erinnerst du dich? Die haben wir auch schon
00:53:08: gesehen und besucht. Also diese Austernbänke liegen immer so ein bisschen weiter im Meer vom
00:53:14: Strand her, ist es gar nicht so weit weg und bei Gezeiten werden die freigelegt und dann sieht man
00:53:19: diese ganzen Austernbänke, wo diese Körbe drin sind. Die muss man dann ja auch sehr aufwendig immer
00:53:25: wieder drehen und drehen und drehen und dann wachsen die da drin in diesen Körben und dann kann man
00:53:29: sie sozusagen voll Fischen sagen, was natürlich blitzend, sondern ernten, kann man das auch sagen.
00:53:36: Aber genau, die Auster ist natürlich super prädestiniert, aber auch die Jakobsmuschel. Die
00:53:42: Jakobsmuschel, ich erinnere mich, die Kouquillon Saint-Jacques, richtig? No, Kouquillon Saint-Jacques.
00:53:49: Nee, Kouquillon Saint-Jacques. Die Kouquillon Saint-Jacques. Ich erinnere mich, in der Normandie
00:53:55: damals gab es einen Hafen und zwar ist das Pont en Bessard und da sind wir an den Strand gegangen
00:54:01: und der ganze Strand war voller Jakobsmuscheln. Das hat mich so geprägt, dass ich dachte, es gibt
00:54:07: doch gar nicht, ich laufe hier auf Jakobsmuscheln, es war kein Sand mehr zu sehen, es war nur noch
00:54:12: Jakobsmuscheln und die Britannia ist auch wirklich eine Region für die Kouquillon Saint-Jacques.
00:54:19: Jakobsmuscheln nicht kennt, da habt ihr echt was verpasst. Frag mich mal, ob ich lieber Austern
00:54:23: oder lieber Jakobsmuscheln mag. Baby, lieber Austern oder lieber Jakobsmuscheln? Die Frage ist
00:54:28: auch total bescheuert, natürlich Jakobsmuscheln. Ja, wirklich. Jakobsmuscheln sind so lecker,
00:54:34: sehr gehaltvoll und sehr, sag ich mal, mächtig auch, aber du vier Jakobsmuscheln und du hast eine
00:54:39: ganze Mahlzeit. Es ist wirklich superlecker, wenn das gut zubereitet ist, ganz, ganz toll,
00:54:44: ganz zart und doch irgendwie so ein bisschen bis drin. Also, es hat die richtige Konsistenz und
00:54:50: schmeckt einfach toll. Also, an Muscheln wirklich kommt an die Jakobsmuscheln für meine Empfinden,
00:54:54: das ist Geschmackssache klar, aber nichts dran und vor allem nicht die Auster. Also, es ist auch
00:54:58: wieder Geschmackssache, ne? Es gibt ja Menschen, die lieben das und wir waren in diesem tollen
00:55:02: Restaurant in Zermallo. Da habe ich die Menschen so ein bisschen beobachtet, die die Austern gegessen
00:55:07: haben. Ja, die kommen dahin um Austern zu essen und dann ist so, was ist mit euch los? Also,
00:55:12: hier steht doch eine Jakobsmuschel auf der Karte, seid ihr denn? Na ja, egal. Also, ich muss
00:55:17: schon sagen, bevor ich sie probiert hatte, hatte ich auch eine Faszination dafür, weil es ist was
00:55:23: sehr, was schick ist. Ja, stimmt. Und es kommt auf so einem Teller mit Eis und dann sind die da so
00:55:29: drauf drapiert und dann sind das ja auch immer nur so sechs Stück für 500 Euro. Ich übertreibe
00:55:34: klar. Also, es ist nicht so teuer, vor allem nicht in der Britanie, das war da auch sehr
00:55:37: überrascht. Und damit so Zitrone und das sieht schon super besonders aus, muss man einfach sagen.
00:55:43: Aber ja, ich habe sie dann ja auch vor Ewigkeiten probiert und war geheilt, also für mich funktioniert
00:55:48: es auch nicht. Aber wenn ihr denn Fisch essen möchtet und haben wollt, kriegt ihr das natürlich
00:55:53: sowieso in jedem Restaurant. Es gab glaube ich keins, wo wir es nicht gesehen haben. Aber wenn ihr so
00:55:58: richtig frisch Fisch kaufen wollt, dann geht natürlich auf die Fischmärkte und zu den Zeiten an
00:56:03: die Fischmärkte, die an den Helfen immer angegliedert sind, weil da könnt ihr fast direkt vom Fischerboot
00:56:08: den Abverkauf machen. Also besser geht es dann ja nicht. Und man muss unbedingt nennen den
00:56:14: britannischen Butterkuchen. Den gibt es überall. Also wirklich, ihr lauft durch eine Stadt,
00:56:19: ihr lauft durch einen Supermarkt und ihr werdet einfach damit vollgespammed. Kommt nicht dran
00:56:24: vorbei. Die gibt es in Hälften, in Viertel, in ganzen runden Leiben. Den gibt es auf dem Blech. Den
00:56:30: gibt es. Wir haben ihn in der tollen Bäckerei damals am Hafen mit Streuseln bekommen, ohne mit Äpfeln,
00:56:35: ohne mit Karamellepfeln gefüllt, nicht gefüllt. Und es ist irre. Es ist einfach vollgestopft mit
00:56:43: Börserli. Also mit gesalzener Butter. Der Kuchen selbst natürlich aber unendlich süß. Und trotzdem
00:56:49: hat es durch diese gesalzener Butter ja was wieder leichtes. Es ist absurd, dieser Kuchen macht
00:56:55: aber einfach Lust auf mehr. Es ist sehr mürbe, dann gleichzeitig aber wieder saftig und probiert
00:57:00: es unbedingt. Und wenn es euch immer noch nicht reicht, dann könnt ihr noch ein bisschen Karamelle,
00:57:04: Börserli drauf machen. Diese Gläser stehen auch immer in unweiter Entfernung des Kuchens. Denn
00:57:10: das ist auch einfach sehr verbunden mit der Region und ist auch sehr lecker. Aber ich finde jetzt,
00:57:14: sollte man langsam Schluss machen hier, weil ich kriege echt Hunger. Wenn das wird mir gerade ein
00:57:18: bisschen vielen. Lass uns lieber wieder über die Austande reden, dann geht das wieder weg. Aber
00:57:22: dann starte ich mit meiner ersten Quizfrage. Also Baby, meine erste Frage an dich und aber auch an
00:57:34: euch da draußen ist natürlich, weil du ja gerade wünschtest, wir reden nicht mehr über Essen zum
00:57:40: Thema Galette. Okay, was unterscheidet eine britonische Galette von einer Krep? Ich habe auch Antwortmöglichkeiten
00:57:54: für dich und für euch da draußen. A) Der Belag darf nur herzhaft sein. B) Galette bestehen aus
00:58:05: Buchweizenmehl C) Krep dürfen nicht gefeiltet werden. Welche Antwort ist richtig? A, B oder C. Der
00:58:16: Belag darf nur herzhaft sein. Galette bestehen aus Buchweizenmehl, Krep dürfen nicht gefeiltet
00:58:21: werden. Gut, also Krep dürfen nicht gefeiltet werden, kann ich schon mal aussortieren, weil die
00:58:24: Krep werden immer gerne gefeiltet. Also man kriegt sie meistens eher gefeiltet als gerollt in die
00:58:28: Hand und auch nicht geschnitten, sondern die werden so zusammengelegt, dass es ein Vierteler gibt. Das
00:58:32: kann ich schon mal aussortieren und nur herzhaft. Ich würde sagen, es ist B wahrscheinlich. Aber
00:58:40: genau die Antwort darauf kann ich dir nicht geben, weil ich muss zugeben, an der Stelle war ich nicht
00:58:45: der Komorran und bin nicht ganz so tief eingetaucht. Ich muss ja gestehen, als ich die Frage hatte,
00:58:50: war mir auch bewusst, dass, also ich schwankte selber zwischen A und B. Ich dachte, Galette ist mal
00:58:55: herzhaft und Krep ist süß. So habe ich das gedacht. Aber wir haben ja jetzt in der Britannia auch das
00:58:59: Ding gehabt, dass wir da immer saßen und ich habe dich gefragt, was ist denn Ble Noir? Was heißt das?
00:59:04: Und das gehört ja irgendwie so Mehl, dunkles Mehl, irgend so ein dunkles Mehl. Und ich dachte so,
00:59:08: ja, schwarzes Mehl heißt noir, schwarz. Schwarzes Mehl, was soll das sein? Aber es ist Buchweizenmehl
00:59:14: und damit haben wir auch die Antwort auf diese Frage. Es ist, we Galette bestehen aus Buchweizenmehl,
00:59:20: also Ble Noir ist Buchweizenmehl. Und die Galette ist natürlich eine herzhafte Variante eigentlich,
00:59:26: das ist schon richtig, ist immer so ein bisschen dunkler vom Mehl her und das Schöne ist ja auch,
00:59:30: sie ist natürlich glutenfrei. Das ist auch gut, ja, Buchweizenmehl ist glutenfrei. Es ist also
00:59:37: auch nochmal spannend zu wissen, so für die Menschen mit Zöliakie oder auch Unverträglichkeiten ist
00:59:42: das natürlich eine super Sache, sich dann auch eine Galette zu gönnen. Das ist ja auch wieder ein
00:59:48: Anreiz. Ich übernehme die nächste Frage und zwar, wir hatten es vorhin schon angekündigt. Ich weiß nicht,
00:59:52: ob ich es vielleicht vorher rausschneide oder nicht, aber also meine nächste Frage heißt,
00:59:57: was versteht man unter Bres, B-R-E-I-Z-H? Wir haben es zig mal gesehen und was heißt das?
01:00:05: Das ist wirklich auch so ein Ding. Ihr kommt an diesem Wort in der Britannien nicht drum herum.
01:00:10: Gefühlt jeder dritte Laden hat das als Slogan auf T-Shirts, Taschen in Fenster leden, auf Kerzen,
01:00:17: auf Postkarten, Bres. Das steht überall. Ich habe dich, glaube ich, gefragt, was das heißt. Ich
01:00:24: weiß es nicht mehr. Mist. Okay, ich kann es dir jetzt aber sagen und es wird absolut Sinn machen.
01:00:28: Es wird, es gibt nichts, was mehr Sinn macht als diese Bedeutung für dieses Wort und du wirst
01:00:33: gleich sagen, okay, das macht ja Sinn. Vielleicht ist es ein Zusammenschnitt aus diesem Bres von
01:00:39: dem Farben und Britannien. Bret. Bres steht für Britannien. Land der Bretonen, wenn du so willst.
01:00:53: Das ist das britannische Wort für Britannien. Slogan für, warum steht das überall in Bezug auf
01:01:01: Britannien? Klar, was Britannien heißt. Aber ich muss es auch erst mal nachgucken. Wie gesagt,
01:01:05: diese betronischen Bezeichnungen, wenn man sie nicht weiß, gut, jetzt für jemand der Britannien
01:01:10: vieles, der wird sagen, man seid dir blöd. Aber ja, Bres. Das ist so nahelingend. Oh, dumm. Jetzt
01:01:17: fühle ich mich richtig dumm. Land der Bretonen. Danke, es fühlt mich richtig dumm. Nein, ich habe
01:01:21: doch gerade zugegeben, ich wusste das auch nicht. Also wir waren auch eine Zeit lang unterwegs und
01:01:25: haben es auch mal wieder gesehen und haben es erst mal nicht hinterfragt. Wir waren mit so vielen
01:01:29: Eindrücken beschäftigt. Ich dachte, ganz am Anfang, als ich das bei unserem ersten Guide auf
01:01:33: dem T-Shirt sah, dass das eine Marke ist. Ich dachte, das ist eine britannische Marke. Ja klar,
01:01:38: das ist natürlich auch so was wie eine Marke, das ist einfach die Eigenmarke. Also ihr bekommt
01:01:43: natürlich auch überall Taschen und so weiter mit Britannien. Aber ja, Bres. Okay, jetzt bist
01:01:49: du wieder dran. Die Britannien ist ja für vieles bekannt und wir haben noch gar nicht drüber
01:01:52: gesprochen, dass sie auch für Leuchttümer bekannt ist. Aber wie viele Leuchttümer gibt es denn
01:01:57: in der Britannien? Ich habe aber auch Antwortmöglichkeiten, außer du hast ein Hausnummer für mich so.
01:02:02: Ich habe keine Zahl, aber ich habe eine Gegenfrage. Soll ich die Antwortmöglichkeiten geben? Lass
01:02:10: uns erstmal bei meiner Frage bleiben. A 22, B 52 oder C 148. 52. Das ist richtig. Also ich glaube,
01:02:23: unterbewusst habe ich natürlich die Antwort schon mal gehört. Wir waren jetzt viel unterwegs und
01:02:27: wir haben natürlich viel über Leuchttümer gelernt und gehört. Ich habe diese Zahl zwar nicht
01:02:30: abgespeichert, aber das war für mich schon jetzt die schlüssigste Antwort. Also in ganz
01:02:35: Frankreich gibt es etwa 148 Leuchttümer und davon sind allein 52 in der Britannien. Das ist
01:02:41: schon sehr viel. Also nirgendwo sonst in Europa stehen im Übrigen so viele Leuchttümer und so
01:02:47: dicht auch beieinander wie hier. Das ist schon das Besondere, insbesondere an dieser felsigen
01:02:53: Küste von der Region Finisterre. Die Antwort liegt ja auch auf der Hand, weil einfach wahnsinnig viele
01:02:57: Schiffe gesunken sind und man einfach gemerkt hat, wir brauchen die Leuchttümer und nicht nur die
01:03:02: Leuchttümer. Es gibt ein paar andere Indizien noch für die Schifffahrt, woran sie sich orientieren
01:03:06: können und sie waren wirklich absolut notwendig. Aber dazu kommt auch in der nächsten Folge noch
01:03:11: mal ein bisschen genauer, weil wir haben ja auch mehrere Leuchttümer besucht bzw. einen sogar
01:03:15: erklommen. In meinem Fall war das gar nicht so leicht. Aber genau, jetzt kommt meine Frage. Bist
01:03:21: es bereit? Auch wieder eine Zahlenfrage. Wie viele Inseln gibt es denn in der Britannien? 800.
01:03:27: Blöde Kuh. Nicht ganz. Es gibt 800 bewohnte und unbewohnte Inseln. Nicht ganz, fast 800.
01:03:34: Es wurde aufgerundet. Genau, das ist auch eine Sache, die ich dich auch fragen wollte. Das finde
01:03:39: ich sehr spannend. Und das Schöne ist ja, wenn man das Wort Inseln hört, denkt man ehrlich gesagt,
01:03:44: oder ich denke eher an Insel. So größer. Ja, eine Straße und mindestens eine Kirche drauf und
01:03:51: vielleicht noch ein Bäcker. Aber wir haben ja gelernt und durch unsere Trips und Guides,
01:03:56: dass auch ein größerer Felsen im Meer schon eine Insel darstellt und die sind bewohnt von
01:04:04: Seevögeln und die soll man eben auch in Ruhe lassen. Es ist ja so ganz selbstverständlich
01:04:09: natürlich, weil das ist deren Gebiet und da soll man sie nicht stören und ärgern. Und dennoch
01:04:14: haben die Britonen auch, um das Ganze so ein bisschen überblicken zu können und zu sehen,
01:04:18: wie die Population der Seevögel ist, ja auch Videokameras installiert. Das ganze so ein bisschen
01:04:25: auch zu überblicken und ob da die Population auch in Ordnung ist und alles. Das macht man so,
01:04:31: ich finde es jetzt auch nicht schlimm. Ich finde es ist genau dasselbe wie mit Wildkameras. Man
01:04:35: möchte schon wissen, was da so unterwegs ist und wie das Brutverhalten so ist oder ob irgendwas
01:04:39: vielleicht im Ungleichgewicht ist oder so. Ich habe noch eine letzte Schätzfrage für dich. Wie
01:04:43: viele Menschen in der Britanie arbeiten im Maritimen Bereich, also zum Beispiel in der Fischerei,
01:04:49: Fischbau, Hafenbetrieb etc. etc. Pepe. Ich gebe dir und auch euch da draußen aber wieder drei
01:04:56: Antwortmöglichkeiten. A) ca. 45.000 Menschen, B) ca. 80.000 Menschen oder C) über 100.000 Menschen.
01:05:06: Ich würde sagen C) es ist B) ca. 80.000 Menschen arbeiten in der Britanie direkt oder indirekt
01:05:17: mit dem Meer. Das sind ca. 6% aller Arbeitsplätze in dieser Region. Das klingt erst mal nicht viel,
01:05:23: finde ich, wenn man zu 6% hört. Aber die Britanie steht für rund die Hälfte der gesamten
01:05:30: französischen Fischerei. Das ist halt einfach schon nach Haus, Nirvana. Das ist eher die Hausmauer,
01:05:35: weil der Sprung zwischen 80 und 100 ist jetzt nicht so groß. Da würde ich sagen, da lag ich jetzt
01:05:39: gar nicht so falsch. Aber tatsächlich 50% für das ganze Land ist viel. Weil viel küsste und man
01:05:46: könnte meinen, dass Fischerei noch anderswo stattfindet in Größe um Ausmaße. Aber das ist
01:05:52: überraschend, stimmt. Also ihr Lieben, ich hoffe, wir konnten euch jetzt so ein bisschen mitnehmen
01:06:03: in unsere Reiseleidenschaft für die Britanie. Und wir konnten euch so ein bisschen das Gefühl
01:06:10: vermitteln, wie es ist, in der Britanie zu sein. Vom Strand, von den Winden und dem Klima,
01:06:16: bis hin über die Märkte, die Bäckereien, die Kräperien. Also ihr könnt dort schlemmend genießen,
01:06:24: aber auch aktiv werden. Es ist einfach abwechslungsreich, vielschichtig und wunderwunderschön. Und das
01:06:30: nächste Mal nehmen wir euch mit auf den Roadtrip einmal um die Küste der Britanie. Und da werden
01:06:37: wir auch wirklich konkret. Wir geben euch konkrete Tipps, wo ihr hinfahren könnt, welche Ausflugsziele
01:06:43: ihr besuchen könnt, mit wem und was es sonst noch zu machen gibt, wo man vielleicht essen gehen
01:06:47: kann, wo man gut parken kann, tolle Campingplätze besuchen kann. Wir nennen Namen und das alles
01:06:52: werden wir im Podcast machen, aber auch verschriftlichen. Das heißt, da wird es dann weniger
01:06:57: allgemein wie in dieser Folge, sondern da wird es wirklich so sein, dass wir nennen Namen. Ist eine
01:07:05: freundlich gemeinte Drohung. Also freut euch auf die nächste Folge, wir hoffen, ihr seid dann auch
01:07:09: wieder dabei und solltet ihr vorhaben, dieses Jahr in die Britanie zu fahren, dann seid ihr bei uns
01:07:14: gerade goldrichtig oder smaragt richtig. Abiento. Abiento, alla prochaine vor. Bonjour,
01:07:22: peut-et bonjour, bonjour, bonjour, oui. Salut. Salut.
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